Unsere Mission Herausforderung Motivation
Die Clean Exhaust Association e. V. (CEA) gestaltet die Zukunft der Holzfeuerung. Mit ihren Innovationen macht sie die Wärme aus Holz zu einer sauberen und zukunftsfähigen Technologie – gerade in Zeiten wachsender Anforderungen an die Luftreinhaltung.
Es gibt viele Argumente, die für Wärme aus Holz sprechen. Kamin- und Kachelöfen, aber auch Biomassezentralheizungen sind CO2-freundliche Wärmequellen, die den Kreislauf regionaler Ökosysteme schließen. Sie sind nicht nur naturnah, sondern sorgen auch für ein wenig Unabhängigkeit von Wetter, Weltpolitik und Energiepreisen. Der elektrostatische Staubabscheider sorgt dafür, dass Biomasse ihr volles Potenzial ausspielen kann.
Wir vertreten die Interessen der Hersteller von Staubabscheidern und weiteren Technologien zur Luftreinigung. Unser Ziel ist es, Politik, Industrie und Gesellschaft Angebote zu machen, um konstruktiv aktuelle Herausforderungen der Holzwärme zu lösen.
Der Staubabscheider
Eine der wirksamsten Möglichkeiten zur Staubreduktion von Holzöfen und -heizungen ist der Staubabscheider. Er funktioniert nach dem Prinzip der elektrostatischen Aufladung – wie ein Luftballon, der an einem Pullover gerieben wird. Eine Lanze lädt mittels Elektrizität die Staubteilchen im Abgas auf und sorgt dafür, dass sie sich innerhalb des Abgastrakts absetzen. Kurz gesagt: der Abscheider macht aus Feinstaub Grobstaub, der anschließend entsorgt werden kann. So wird er nicht eingeatmet und kann auch nicht für gesundheitliche Probleme bei Menschen und Tieren sorgen. Staubabscheider sind grundsätzlich bereits bei Pelletheizungen verbreitet und setzen sich im Bereich Kamin- und Kachelofen immer mehr durch. Würden diese Technologien flächendeckend eingesetzt, könnten wir allein in Deutschland über 70 Prozent des besonders gefährlichen Feinstaubs einsparen.
Feinstaub
Feinstaub entsteht durch die Verbrennung von Holz und gehört physikalisch zum Prozess. Das bedeutet allerdings nicht, dass man sich damit abfinden muss. Viele Möglichkeiten sorgen dafür, Feinstäube aus Holzverbrennung zu reduzieren. Eine der wissenschaftlich nachweislich wirksamsten ist der Staubabscheider.
Für die Statistik sind Partikel zwischen 10 und 2,5 μm (PM 10 und PM2.5) relevant – für die Gesundheit vor allem die Partikel unter 2,5 μm. Diese sind klein genug, um bis in die kleinsten Lungenalveolen vorzudringen oder sogar die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Neben Krebs können sie auch Lungen- und Herzkreislauferkrankungen verursachen.
Das Umweltbundesamt rechnet regelmäßig den Anteil der Holzfeuerung am Gesamtaufkommen von Feinstaub in Deutschland aus. 2020 waren Haushalte (und damit auch Holzheizungen und -öfen) der größte Verursacher von Kleinstpartikeln in Deutschland. Das Problem besteht natürlich nicht nur dort, sondern weltweit. Die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation legen regelmäßig nahe, dass Feinstaubimmissionen, also das, was beim Menschen ankommt, reduziert werden müssen.
Aktuell wird der Feinstaub gravimetrisch gemessen. Das bedeutet, dass in einem festgelegten Verfahren der Staub aus einer Messung gewogen wird. So kann man bestimmen, welche Masse an Feinstaub reduziert wurde. Eine Aussage über die besonders gefährlichen Kleinstpartikel kann man so natürlich nicht machen. Daher befürworten wir die Zählung der Partikelanzahl als Maßstab für die Wirksamkeit von Reduzierungsmaßnahmen. Die Zählung ist ein inzwischen auch in der Fachwelt anerkannter Messstandard.
Wir wollen, dass die Wärme aus Holz keine Nachteile mehr hat. Daher stehen wir für folgende Positionen:
Wir fordern den flächendeckenden Einsatz von Abscheidertechnologie bei allen Verbrennungsprozessen von Holz als Biomasse.
Wir wollen, dass Luftreinhaltetechnologien vom Accessoire zum Must-have werden. Luftreinhaltung darf keine Frage des Wohlstands sein.
Wir setzen uns für ambitionierte, aber realistische Grenzwerte für Holzöfen und -heizungen ein.
Wir wünschen uns, dass alle Menschen in Deutschland von Skaleneffekten der innovativen Abscheidertechnologie profitieren und die Geräte bezahlbar für jeden werden.
Regelmäßig veröffentlichen wir Positionen zu Gesetzgebungsverfahren und zur Regulierung:
Unsere Aufgaben
Die CEA fördert Innovation und Austausch zum Thema Luftreinhaltetechnologien, auch über Branchengrenzen hinaus. Auf unseren Veranstaltungen bieten wir den Teilnehmern Informationen aus Technik, Normung und dem gesamten Wärmemarkt. Auch politisch verleihen wir unseren Produkten eine Stimme und führen Gespräche mit der Politik und anderen Verbänden.
Unser Profil
Die CEA ist 2023 als Zusammenschluss der führenden europäischen Hersteller von Staubabscheidern gegründet worden. Das Ziel war die gemeinsame Erarbeitung von Qualitätsstandards und eine Beteiligung an der Normenarbeit. Inzwischen sind die Aufgaben gewachsen. Der Verband sorgt für Wissenstransfer im Bereich Technologien und Innovationen und fördert den Austausch seiner Mitglieder und Gäste zu Zukunftsthemen. Dabei lässt sich der Verband von den zentralen Werten Fairness, Innovationsfreude und Zukunftsorientierung leiten. Den Rahmen zur Zusammenarbeit spannt eine interne kartellrechtliche Vereinbarung, die regelmäßig überprüft und aktualisiert wird.
Alexander Root
(Kutzner + Weber GmbH)
Bernd Weishaar
(Oekosolve AG)
Jan H. Kramb
(K. Schräder Nachf.)
Kutzner + Weber GmbH
Frauenstraße 32
D – 82216 Maisach
www.raab-gruppe.de
K. Schräder Nachf.
Inh. Karl-Heinz Schräder
Hemsack 11-13
D – 59174 Kamen
www.schraeder.com
OekoSolve AG
Schmelziweg 2
CH – 8889 Plons
www.oekosolve.com
Exodraft a/s
Niederlassung Deutschland
Industriestraße 14
D – 55768 Hoppstädten-Weiersbach
www.exodraft.de